Wer wir sind

Wir sind überparteilich, vielfältig und engagiert für viele Lebenslagen: Der Salzburger Frauenrat besteht aus Fraueninitiativen, -gruppen, -projekten, -beauftragten und -referentinnen, Frauensprecherinnen der Parteien sowie autonomen Frauen. Wir setzen uns für die Veränderung und Verbesserung der Lebenssituation von Frauen ein und fühlen uns Fraueninteressen verpflichtet.

Wir engagieren uns für eine gerechte Gesellschaft auf Basis des Menschenrechtskatalogs und internationaler, nationaler und regionaler Gleichstellungsziele. Der Salzburger Frauenrat ist die Basis für frauenpolitische Vernetzung, Diskussionen und Meinungsaustausch im Bundesland Salzburg.

Vereinsgründung 2022
Der Frauenrat Salzburg wurde als Netzwerk am 16. November 2016 gegründet. Ende 2022 haben wir den großen Schritt zur Vereinsgründung gewagt. Mit großer Energie sind wir ins Jahr 2023 gestartet und haben uns bestens aufgestellt. Wir freuen uns als Verein in der Zukunft nun auch größere Vorhaben realisieren zu können und möchten verstärkt mit Veranstaltungen und Podcasts an die Öffentlichkeit treten.

© Jutta Moser-Daringer

Der Vorstand stellt sich vor

von links nach rechts: Angela Beyerlein, Monika Feichtner, Tina Ruprecht, Ines Grössenberger, Birigit Thaler-Haag, Cornelia Brunnauer

Vorsitzende

Ines Grössenberger
Tourismuskauffrau, Soziologin, Referentin für Frauenpolitik der Arbeiterkammer Salzburg

Frauen sollen ein finanziell unabhängiges Leben führen und in allen Lebensbereichen frei, und ohne Gewalt, leben können.
Gründungsmitglied und Sprecherin des Frauenrates Salzburg seit Anfang an

© AK Salzburg

Vorsitzende-Stellvertreterin

Birgit Thaler-Haag
Juristin und eingetragene Mediatorin, Beraterin in der Fachstelle für Wohnungssicherung der Soziale Arbeit gGmbH , Juristische Beraterin an den Bezirksgerichten St. Johann im Pongau und Hallein

Seit 2017 Sprecherin des Frauenrat Salzburg, ab 2022 Vorsitzende Stellvertreterin.
Als langjährige Geschäftsführerin des Frauenhauses Salzburg ist mir die Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen sehr wichtig. Auch die Lebenssituationen von Frauen, insbesondere von Alleinerzieherinnen und Migrantinnen, zu verbessern, ist mir ein besonderes Anliegen.

Schriftführerin

Angela Beyerlein
(Sozial-)Pädagogin, Theaterpädagogin, Kulturschaffende

Ich bin zum Frauenrat Salzburg gestoßen, da ich hier Gleichgesinnte gefunden habe, mit denen ich mich für politische Themen engagieren kann, die mir besonders am Herzen liegen. Mein kleines/großes Ziel: Das Erreichen einer echten Gleichstellung und -behandlung aller Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Sexualität, Herkunft oder Heimat. Frauenrechte sind Menschenrechte!

Kassierin-Stellvertreterin

Tina Ruprecht

Nach meinem Handelsschulabschluss in Salzburg habe ich als Assistentin in der Gewerkschaft GPA zum Arbeiten begonnen.
2012 habe ich eine Ausbildung zur Gewerkschaftssekretärin in Linz absolviert und habe zusätzlich die Aufgabe der Frauensekretärin übernommen.
Als Frauensekretärin liegen mir alle Themen die Frauen betreffen am Herzen, besonders wichtig sind für mich die Themen Unabhängigkeit jeder Frau, Einkommen und (un-)bezahlte Arbeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ebenso ist die Vernetzung aller „frauentechnischnen“ Organisationen wichtig.


Gründerinnen

Erste gewählte Sprecherinnen und Mitgründerinnen:
Drin Birgit Buchinger, Maga Ines Grössenberger, Archin Dlin Ursula Spannberger

© Mira Turba

Drin phil. Birgit Buchinger, MSc.
Sozialforscherin und Organisationsentwicklerin

Frauen und ihre Lebenswelten sind mir seit Anbeginn meines Berufslebens ein großes Anliegen. Als selbstständige Sozialwissenschafterin widme ich mich Forschungsgebieten, die sozialpolitische, frauenpolitische und gesellschaftsrelevante Themen zum Inhalt haben. Meine Lektorinnentätigkeit an Universitäten wie insgesamt mein Engagement in der Erwachsenenbildung ermöglichen mir darüber hinaus die Sensibilisierung für Gerechtigkeitsthemen. Bereits 1990 war ich Mitglied des ersten Salzburg Frauenrats sowie Mitbegründerin des nunmehrigen (zweiten) Salzburger Frauenrates. Aufgrund der einschneidenden politischen Veränderungen in Österreich und Europa bin ich davon überzeugt, dass es einen Zusammenschluss von Frauenorganisationen und autonomen Frauen braucht, um den Frauen in ihrer Vielfalt eine Stimme zu geben. Mit dem Ziel, bereits errungene Rechte zu festigen und die Lebensbereiche der Frauen weiterhin zu verbessern.

© Sandra Hallinger

Archin  DIin Ursula Spannberger
Architektin
Schon während meines Studiums der Architektur in Innsbruck engagierte ich mich für frauenpolitische Anliegen, da mir – auch aufgrund der Lektüre der ersten Emmas – bald bewusst wurde, dass meine Scheu, mich im männlich dominierten Studienumfeld zu Wort zu melden, kein rein persönliches ‚Versagen‘ war. Auch als selbstständige Architektin war mein beruflicher Alltag in rein männlichen Gruppen leichter zu bewältigen mit dem Rückhalt in weiblichen Netzwerken. Ich gründete deshalb mit einigen jüngeren Kolleginnen ‚ZIMT – Ziviltechnikerinnen West‘, um in der Berufsvertretung der Architekt*innen und Zivilingenieur*innen bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Chancen für Frauen durchzusetzen.
Ich bin auch als Mediatorin ausgebildet und zertifiziert, ebenso in Organisationsberatung. Mein derzeitiger Schwerpunkt liegt auf der Begleitung von Personen(gruppen), die gemeinsam ihre Bedürfnisse an Raum erforschen und abstimmen wollen. Dafür habe ich die partizipative Methode RAUM.WERTanalyse entwickelt. www.raumwert.cc